Siem in Abu Dhabi in Top-Ten - Kaymer fällt zurück
Abu Dhabi (dpa) - Marcel Siem hat den zweiten Tag der Abu Dhabi Golf Championship in den Top Ten abgeschlossen. Der 33-Jährige aus Ratingen spielte eine 70er Runde und lag mit insgesamt 139 Schlägen auf dem geteilten zehnten Platz.
Martin Kaymer fiel dagegen in der Gesamtwertung etwas zurück. Der dreimalige Sieger des Wüsten-Turniers beendete seine zweite Runde mit 71 Schlägen und teilte sich vor den beiden Schlussrunden mit 141 Schlägen den 22. Rang. Die Führung bei der mit 2,7 Millionen Euro dotierten Veranstaltung der European Tour haben Rafa Cabrera-Bello aus Spanien und der Schotte Craig Lee mit jeweils 135 Schlägen inne.
Kaymer startete bei einem seiner Lieblingsturniere denkbar schlecht in den zweiten Tag. Auf den ersten sechs Löchern kassierte der 29 Jahre alte Profi aus Mettmann vier Bogeys. Dann fing sich der zweimalige Ryder-Cup-Champion und ließ fünf Birdies folgen. „Ich gehe mit einem positiven Gefühl nach Hause, gerade weil ich auf den letzten zehn Löchern fünf unter Par gespielt habe“, sagte die ehemalige Nummer eins der Welt dem TV-Sender „Sky“. Vor allem mit dem Putten war Kaymer zufrieden.
Siem zeigte auf dem langen und engen Championship Course erneut eine sehr konstante Leistung: Vier Birdies, zwei Bogeys, den Rest in Par. Der Rheinländer will sich nun darauf konzentrieren, mit seinem Ball möglichst die Spielbahnen zu treffen und so dem dicken Rough an den Seiten aus dem Weg zu gehen. Erst Ende November hatte sich der Rheinländer einer Meniskus-Operation unterziehen müssen.
In guter Form präsentierte sich auch Maximilian Kieffer. Der Düsseldorfer kehrte mit einer 71er Runde ins Clubhaus zurück und lag mit 142 Schlägen auf dem 33. Rang. Einen starke Vorstellung im Abu Dhabi Golfclub zeigte der ehemalige Weltranglisten-Erste Rory McIlroy. Der junge Nordire verbesserte sich mit einer 67er Runde auf den vierten Platz (137). Der British-Open-Champion Phil Mickelson rettete sich mit insgesamt 143 Schlägen gerade noch ins Wochenende. Überraschend ausgeschieden ist dagegen der überragende Golfer des Jahres 2013, Henrik Stenson. Der Schwede kam nach zwei Runden nur auf 146 Schläge und verpasste damit den Cut am Persischen Golf.