5000 Euro Geldstrafe für Kielce-Coach Talant Dujshebaev
Wien (dpa) - Handballtrainer Talant Dujshebaev vom polnischen Meister KS Vive Kielce ist für sein Fehlverhalten nach dem Champions-League-Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen mit einer geringen Strafe davongekommen.
Das Sportgericht des Europäischen Handball-Verbands (EHF) in Wien verurteilte den gebürtigen Kirgisen wegen ungebührlichen Benehmens zu einer Geldbuße von 5000 Euro, die Hälfte davon wurde zur Bewährung bis 30. Juni 2015 ausgesetzt. Das gab die EHF bekannt.
Der EHF Court of Handball sanktionierte mit seinem milden Urteil allein die Tiraden und Gesten von Dujshebaev gegen seinen Kollegen Gudmundur Gudmundsson auf der Pressekonferenz nach dem 32:28-Sieg der Polen im Achtelfinal-Hinspiel am vergangenen Samstag. Einen angeblichen Schlag von Dujshebaev in den Unterleib von Gudmundsson während eines Wortgefechts nach dem Schlusspiff konnte das Gericht anhand der Videoaufzeichnungen nicht zweifelsfrei nachweisen - und damit auch nicht ahnden. Gudmundsson hatte behauptet, dass ihn Dujshebaew „zwischen die Beine“ geschlagen habe.
Am kommenden Montag erwarten die Rhein-Neckar Löwen den KS Kielce in der Mannheimer SAP-Arena zum Rückspiel.