Berlin gewinnt Ostduell gegen Magdeburg

Berlin (dpa) - Der Europapokal-Startplatz ist den Füchsen Berlin kaum noch zu nehmen. Der Hauptstadtclub gewann das Ostduell in der Handball-Bundesliga mit 29:26 (16:11) gegen den SC Magdeburg und kletterten damit zumindest vorläufig auf den dritten Tabellenplatz.

Die meisten Treffer der Gastgeber erzielten Konstantin Igropulo und Bartlomiej Jaszka (je 6). Für Magdeburg traf Jure Natek (5) am häufigsten. SCM-Spieler Bennet Wiegert sah nach einem groben Foulspiel bereits in der 24. Minute die Rote Karte. Auf Berliner Seite musste Kapitän Torsten Laen nach drei Zeitstrafen (59. Minute) vom Feld.

In der teilweise hart geführten Partie vor 8411 Zuschauern in der Berliner Max-Schmeling-Halle avancierte Berlins Torhüter Silvio Heinevetter zum Mann des Spiels. Der Nationalkeeper, der von 2005 bis 2009 in Magdeburg gespielt hatte, zeigte insgesamt 20 Paraden. Aufbauend auf dieser starken Leistung schafften es die Füchse, sich bis zur 19. Minute mit fünf Treffern abzusetzen (10:5). Nach der Pause zogen die Gastgeber zunächst ihr Spiel durch. Magdeburg hielt aber dagegen und kam bis zur 51. Minute auf 23:25 heran. Zu mehr reichte es nicht mehr, da erneut Heinevetter glänzte. Für die Füchse war es der neunte Sieg in Serie im Prestige-Duell gegen den SCM.