Der BHC ist im Wettkampfmodus

Im Pokal trifft der BHC am Samstag auf einen Drittligisten. Bei einem Sieg steht Sonntag Runde zwei auf dem Programm.

Foto: Steffen Baer

Wuppertal. Am Samstag geht es für Handball-Zweitligist Bergischer HC erstmals um Ergebnisse. Im Pokal treffen die Löwen am Samstag zunächst auf die SG Leutershausen (Anwurf 16 Uhr). Die Bergischen sind gegen den Drittligisten Favorit, bei der Pressekonferenz am Donnerstag in Wuppertal zeigte sich Sportdirektor Viktor Szilágyi damit einverstanden diese Rolle, auch anzunehmen. „Ganz klar — wir wollen am kommenden Wochenende zwei Siege landen“, erklärte Szilágyi.

„Ziel ist es, am Sonntag immer noch dabei zu sein“, fügte BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze hinzu. Denn die ersten beiden Runden werden als Pokalturnier an diesem Wochenende ausgespielt. Im Falle eines Sieges trifft der BHC auf den Sieger der anderen Partie. In dieser trifft Turnier-Gastgeber TGS Pforzheim um 19 Uhr auf den TV Hüttenberg.

„Ich gehe davon aus, dass wir uns dann am Sonntag mit dem TV Hüttenberg als Gegner auseinandersetzen müssen, was eine ordentliche Standortbestimmung gegen einen Bundesligaaufsteiger in einem Pflichtspiel sein wird“, so der Sportdirektor, der sich auf die kommende Saison, in der er erstmals zu 100 Prozent als Sportdirektor für den BHC tätig ist und nicht wie in der vergangenen Spielzeit, teilweise auch als Spieler.

Gegner Leutershausen, ein Traditionsverein, der insgesamt 17 Spielzeiten lang erstklassig spielte, ist vor den Bergischen gewarnt. „Mit dem BHC treffen wir natürlich auf einen starken Gegner und werden dennoch alles versuchen, um als Sieger vom Feld zu gehen“, kündigt der Teammanager der „Roten Teufel“, Uli Roth, an. Auch die Leutershausener sehen sich in der Partie als klaren Außenseiter und verweisen darauf, dass die Bergischen eine komplett neuzusammengestellte Mannschaft haben.

Diese neue Mannschaft hat sich mit seinen sieben Zugängen im Rahmen der mehrwöchigen Vorbereitung schnell zu einem Team zusammengefunden. „Wir haben schnell gemerkt, dass da alles passt,“ sagt Sebastian Hinze.

Auch taktisch habe seine Mannschaft bereits vieles verinnerlicht. „Jetzt freuen wir uns, zu schauen, wie das unter Druck im wirklichen Wettkampf funktioniert“, sagt Hinze. Gelegenheit dazu hat er am heutigen Samstag in der Pforzheimer Bertha Benz Halle erstmals. Und da soll das Erarbeitete natürlich direkt umgesetzt werden: „Wir müssen mit dem nötigen Selbstbewusstsein agieren, wenn wir ab sofort wieder den Ergebnisdruck haben“, skizziert Hinze die Ausgangslage.

Auf den Punkt gebracht: „Eine stabile Defensive — aus der Kompaktheit wollen wir Tempospiel zeigen. Hinzu kommt ein diszipliniertes Angriffsspiel, um den Druck vom Gegner nie zu groß werden zu lassen. Daher gilt es, mit einer großen Verantwortung für den Ball nur wenige Fehler zu machen und so eine gute Performance liefern zu können.“

Ob das gelingt, zeigt sich ab dem morgigen Samstag. Denn dann gilt es für den Bergischen Handball Club.