Geschwächter BHC stolpert im Pokal
Beim starken Zweitligisten TSG Friesenheim gab es eine deutliche 27:33-Niederlage.
Wuppertal/Friesenheim. Die Fans des Bergischen HC brauchen sich keine Hoffnungen mehr zu machen, ihre Lieblinge erstmals zum DHB-Pokal-Final Four-Turnier nach Hamburg zu begleiten. In der dritten Runde des Wettbewerbs scheiterten die „Löwen“ gestern an der TSG Friesenheim mit 27:33 (14:20).
Im Duell mit dem alten Rivalen konnte der Erstligaaufsteiger gegen den -absteiger seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden. Nur drei Tage nach dem begeisternden Magdeburg-Spiel knüpfte der BHC nicht annähernd an diese Leistung an und spielte sehr fehlerhaft.
Ohne die verletzten Fabian Böhm, Henning Quade, Christian Hoße und Kristian Nippes fehlten außerdem auch personelle Alternativen. Schon früh geriet der BHC ins Hintertreffen und lief ab dem 3:6 ständig einem relativ klaren Rückstand hinterher. Beim 11:13 (20.) kamen die Gäste letztmalig in Schlagdistanz, doch danach setzten sich die Ludwigshafener ab und hielten den BHC über 18:12, 24:18 und 28:22 sicher in Schach.
Da für die Bergischen der Klassenerhalt in der ersten Liga die höchste Priorität hat, ist das Ausscheiden im Pokalwettbewerb zwar kein Beinbruch, ärgert aber dennoch. Denn selten war es in den vergangenen Jahren so einfach, zum Endrundenturnier nach Hamburg zu gelangen.
Von ursprünglich 18 Erstligisten sind nämlich schon acht weitere ausgeschieden. Vier Teams waren bereits in der zweiten Runde auf der Strecke geblieben. Nun in der dritten erwischte es in direkten Erstligaduellen auch noch Magdeburg (in Kiel), Melsungen (nach Verlängerung gegen die Rhein-Neckar-Löwen), Wetzlar (Verlängerung gegen Flensburg) und Balingen (gegen Hamburg).
Bergischer HC: Stochl, Huhnstock; Behr, Vitek, Klev (6), Moen, Oelze (5/3), Wöss (5), Reinarz (1), Knudsen (3), Pekeler (3), Karason (4).