Sparkassen-Cup: Weißrussland stoppt den BHC
Dem Sieg im ersten Spiel in Rotenburg folgt eine 26:32-Niederlage gegen Weißrussland.
Rotenburg. Am Mittwochabend mussten die Handballer des Bundesligisten Bergischer HC im zweiten Turnierspiel um den Sparkassen-Cup in Rotenburg die erste Niederlage einstecken. Nach dem knappen Auftaktsieg gegen Celje verlor die Mannschaft von Trainer HaDe Schmitz gegen Weißrussland mit 26:32 ( 13:15).
Trainer HaDe Schmitz wollte die Niederlage nicht überbewerten, bemängelte allerdings, dass seine Spieler nicht an die Dynamik und Geschwindigkeit des ersten Spiels anknüpfen konnten. Die Rückraumspieler auf den Halbpositionen konnten die Räume nicht nutzen, die sich durch den vorgezogenen weißrussischen Deckungsspieler ergaben.
Ab Mitte der zweiten Halbzeit setzten sich die Weißrussen vorentscheidend ab. Henrik Knudsen, neuer Mittelmann des BHC, spielte nur in der ersten Viertelstunde und wurde danach geschont, weil er leicht angeschlagen war. Auch Henning Quade, bei dem eine Erkältung im Anflug scheint, pausierte gestern.
Beim 26:25-Sieg gegen Celje hatten beide noch größere Spielanteile gehabt. Das mit Spannung erwartete Debüt von Neuzugang Henrik Knudsen verlief unauffällig. Der Däne steuerte gegen Celje einen Treffer bei. Großen Anteil am Sieg hatten die beiden Torhüter.
Nachdem Mario Huhnstock in der Anfangsphase der ersten Halbzeit sehr stark aufspielte, sorgte Spannmann Jan Stochl in der Schlussphase für die entscheidenden Paraden. Für gewohnt sehenswerte Kracher aus der zweiten Reihe sorgte Shooter Runar Karason.
Das erste Turnierspiel wurde aber von den Abwehrreihen dominiert. Da das Schiedsrichtergespann sehr kleinlich pfiff, mussten letztlich drei Akteure mit roten Karten das Parkett verlassen. Bei Celje traf es Toskic und Poteko, beim BHC war für Fabian Böhm nach der dritten Zweiminutenstrafe vorzeitig Feierabend. BHC-Trainer HaDe Schmitz wechselte viel, so dass echter Spielfluss nur phasenweise zustande kam.
Am Donnerstag um 18 Uhr kommt es in Rotenburg zum Duell der Aufsteiger zwischen dem BHC und dem TV Hüttenberg. Die Hessen hatten in ihrem ersten Spiel Weißrussland mit 26:25 (11:16) besiegt und dabei einen 4:12-Rückstand wett gemacht.