Meinung Zeit für den Bergischen HC, sich neu zu justieren

Meinung | Wuppertal · Hängepartie ist beendet. Auch wenn in Sachen Lizenzierung durch die HBL viele Fragen offen blieben, kann der BHC sich jetzt endgültig auf neue Ziele konzentrieren – zumindest ein Vorteil.

Djibril M’Bengue gehört zu den Spielern, die mit dem BHC in Liga zwei neu angreifen wollen.

Foto: Andreas Fischer

Wenn man überhaupt etwas Gutes daran finden kann, dass der Abstieg des Bergischen HC jetzt feststeht, ist es die Tatsache, dass dem BHC, seinen Fans und der gesamten Handballszene eine längere Hängepartie erspart bleibt. Die hätte es sicher gegeben, wenn die Bergischen noch juristische Pfade beschritten hätten, um sich als 19. Team in die 1. Liga einzuklagen. Dass die Liga in Sachen Lizenzierung des HSV Hamburg Fehler gemacht hat und dem BHC daraus Schaden entstanden ist, ist offensichtlich und durch den jetzt geschlossenen Vergleich ja auch manifestiert. Ab sofort ist das Schnee von gestern. Nun geht es darum, sich für die 2. Liga so aufzustellen, dass schnell die Rückkehr ins Oberhaus gelingt. Schwierig genug, doch das Vertrauen, das sich der BHC über Jahre – auch im Umfeld – aufgebaut hat, sollte helfen.