CL-Aus für die Füchse - 26:27 gegen Atlético Madrid
Berlin (dpa) - Pech in der Schlusssekunde: Die Füchse Berlin sind aus der Handball-Königsklasse ausgeschieden. Im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals unterlag der Bundesligist dem Favoriten Atlético Madrid mit 26:27 (13:14), nachdem in der spanischen Hauptstadt ein 29:29 gelungen war.
Mit der letzten Aktion traf Spielmacher Bartlomiej Jaszka, der neun Tage nach einer Blinddarm-Operation schon wieder Regie führte, nur den Pfosten des Madrider Tores. Ein 27:27 hätte die Füchse weitergebracht.
In einem intensiven und spannenden Spiel lagen die Füchse gegen die cleveren und robusten Gäste lange Zeit in Rückstand. Doch mit einer großen kämpferischen Leistung und einem starken Torhüter Petr Stochl kamen die Gastgeber zurück und konnten bis kurz vor dem Ende erneut darauf hoffen, wie im Vorjahr in das Finalturnier der Champions League einzuziehen.
Die Berliner produzierten vor 9000 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle zunächst einen Fehlstart. So stand es nach zehn Minuten 2:6, später 4:9, ehe die Füchse ins Spiel fanden. Beim 19:16 wackelte der ehemalige Champions-League-Sieger. Doch Superstar Kiril Lazarov, bester Torschütze bei Welt- und Europameisterschaften, machte 30 Sekunden vor dem Abpfiff alles klar.