EHF-Pokal: Magdeburg trotz Niederlage in Gruppenphase
Skopje (dpa) - Der SC Magdeburg hat trotz einer Niederlage die erstmals ausgetragene Gruppenphase im EHF-Pokal-Wettbewerb erreicht. Der Handball-Bundesligist verlor das Rückspiel der 3. Runde bei Vardar Skopje in Mazedonien mit 26:28 (14:14), kam aber dank des 30:27-Erfolges im Hinspiel weiter.
Andreas Rojewski warf vor rund 2000 Zuschauern in Unterzahl kurz vor Spielschluss den entscheidenden 26. Magdeburger Treffer. Die Auslosung der vier Gruppen mit je vier Mannschaften findet am 6. Dezember statt.
Die Magdeburger hatten lediglich ein dünnes Drei-Tore-Polster mit ins frühlingshafte Skopje genommen. Doch der Bundesligist präsentierte sich konzentriert und ließ die Gastgeber nie richtig ins Spiel kommen. Trotz der lautstarken und stimmungsvollen Kulisse behielt der einstige Champions-League-Sieger kühlen Kopf, war beim 12:13 (25.) ebenso auf Tuchfühlung wie beim 14:14 zur Pause.
Im zweiten Durchgang führte der SC Magdeburg gar mit 18:16 (37.) und 20:17 (40.). Doch dann bäumte sich Skopje auf und drehte die Partie. Beim 23:26 (54.) war der Magdeburger Vorsprung aus dem Hinspiel aufgebraucht. Doch erst verkürzte Linksaußen Robert Weber zum 25:26 (56.), dann stellte Rojewski das Weiterkommen sicher.