Flensburgs Handballer fertigen THW Kiel mit 37:27 ab

Flensburg (dpa) - Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben das Schleswig-Holstein-Derby in der Champions League für sich entschieden. Durch das 37:27 (17:14) im 87. Duell mit dem THW Kiel übernahm die SG mit 18:4 Punkten die Tabellenführung in der Hauptrundengruppe A.

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Die SG hatte in Rasmus Lauge (9) ihren besten Werfer. Für die ebenfalls für das Achtelfinale qualifizierten Kieler (11:11) erzielte Domagoj Duvnjak acht Treffer.

Vor den 6300 Zuschauern in der ausverkauften Flens-Arena drückten zunächst die Torhüter dem Spiel ihren Stempel auf. Nikolas Katsigiannis, der von THW-Coach Alfred Gislason überraschend zu Beginn zwischen die Pfosten beordert wurde, und Flensburgs Mattias Andersson zeigten starke Paraden.

Mit zunehmender Spieldauer gewann die Abwehr der Gastgeber mehr Stabilität. Die Ballgewinne nutzten die Flensburger, um ihr Tempospiel aufzuziehen. Eine Minute vor dem Pausenpfiff sorgte Thomas Mogensen für die erste Vier-Tore-Führung (16:12). Beim THW stemmte sich vor allem Duvnjak gegen die Niederlage. Doch dem Ansturm der Flensburger, die den höchsten Derby-Sieg der Geschichte feierten, war der Kroate allein nicht gewachsen. Der Ex-Kieler Lauge und Schlussmann Andersson stellten die „Zebras“ vor unlösbare Probleme.