Füchse feiern EHF-Cup-Coup in Disco - „Unheimlich stolz“
Berlin (dpa) - So wie Torhüter Silvio Heinevetter und Lebensgefährtin Simone Thomalla verließen viele der Spieler des neuen EHF-Pokalsiegers Füchse Berlin vor Mitternacht den Berliner Nachtclub Felix, um andernorts im Nachtleben weiter zu feiern.
Schon zuvor hatten sie sich beim packenden und schwer erkämpften 30:27-Triumph über den HSV Hamburg verausgabt. So verriet der glückliche, aber ausgepowerte Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson bereits vor der offiziellen Cup-Feier: „Ich bin fix und fertig. Ich werde jetzt erstmal gut schlafen.“
Konstantin Igropulo, mit sechs Treffern neben Petar Nenadic der erfolgreichste Füchse-Torschütze des Finales, präsentierte sich schon kurz nach dem Triumph in Partylaune. Der Russe ließ sich splitternackt mit Pokal ablichten. Das Bild wurde rasend schnell auf Facebook und Twitter verbreitet.
Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning erschien als einer der letzten im Felix und verließ es auch recht schnell wieder. Die wummernden, brachiallauten Elektro-Beats waren nicht nach dem Geschmack des Füchse-Machers. Seine Laune war dennoch prächtig: „Wir sind unheimlich stolz, dass wir als eines der ganz wenigen Berliner Teams einen Europacup in die Stadt geholt haben.“
Hanning hatte das Finale vor eigenem Publikum gar nicht in der Max-Schmeling-Halle erlebt. Er hielt sich in Essen auf, wo die B-Jugend der Füchse die deutsche Meisterschaft gewann. „Ich habe das EHF-Cupfinale live im Fernsehen geschaut und bin quasi mit dem Schlusspfiff nach Berlin zurückgeflogen“, erklärte er.