Füchse spielen nur 26:26 gegen Aufsteiger Erlangen

Berlin (dpa) - Die Füchse Berlin sind in der Handball-Bundesliga gegen Aufsteiger HC Erlangen nicht über ein 26:26 (16:12)-Remis hinausgekommen.

Foto: dpa

Die 5977 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle sahen eine kampfbetonte Partie, in der die Füchse einen Vier-Tore-Vorsprung aus der ersten Halbzeit nicht zum fünften Saisonsieg nutzen konnten. Auch sieben Tore des besten Füchse-Schützen Petar Nenadic brachten nicht das erhoffte Erfolgserlebnis.

Den Füchsen war von Beginn an deutlich anzusehen, dass sie sich für die 27:38-Abreibung gegen Kiel rehabilitieren wollten. Im Angriff warteten sie geduldig, bis sie die Lücke fanden. Überhastete Abschlüsse blieben aus. Allerdings waren die Abwehrschwächen auch gegen den Neuling auffällig. So dauerte es bis zur 18. Minute, bis der im ersten Abschnitt gut aufgelegte Konstantin Igropulo mit dem 10:7 das erste Mal einen Drei-Tore-Vorsprung erzielte. In Torwart Petr Stochl hatten die Berliner zudem einen sicheren Rückhalt, so dass sie zur Halbzeit verdient 16:12 vorne lagen.

Wie fragil das Füchse-Gebilde derzeit ist, zeigte aber der Beginn von Halbzeit zwei: Durch fahriges Spiel war der Vorsprung bald aufgebraucht, Erlangen glich in der 42. Minute zum 19:19 aus. Danach gingen die Gastgeber zwar wieder zeitweise mit zwei Toren Vorsprung in Führung. Die Franken blieben aber dran und holten sich am Ende einen glücklichen, aber nicht unverdienten Punkt.