HSG Masts Faustpfand: Vier Linkshänder auf rechts

Vor dem letzten Heimspiel gegen Hagen plant der HSG-Trainer bereits die Zukunft.

Krefeld. Letztes Heimspiel für die HSG — das Objektiv von Trainer Olaf Mast indes ist schon auf Weitwinkel getauscht. Der Blick voraus beschäftigt den 46 Jahre alten Ex-Profi nachhaltig. Auch deshalb weil er seinen Kader personell beisammen hat und nun an die Feinjustierung gehen kann. „Die Planspiele für die neue Saison laufen“, sagt Mast und freut sich besonders über einen Faustpfand. „Ich habe auf der rechten Angriffsseite jetzt vier Linkshänder, darunter einen Routinier wie David Breuer“, sagt Mast. Am Kreis erhöht Marcel Görden, neben seinen Fähigkeiten in der Abwehr, auch im Angriff die Qualität. Im Tor gibt es einen Zweikampf zwischen Stefan Nippes und Philipp Ruch um die Nummer Eins.

Mit Kapitän Thomas Pannen und Tim Gentges bleibt die Spielmacherachse bestehen, ebenso wie der linke Rückraum. Hier ist Stephan Pletz gesetzt, Mirko Szymanowicz soll die zweite Position übernehmen, wenn die Gesundheit und die Vertragsverhandlungen positiv verlaufen. Auf Linksaußen stehen mit Lukas Schmitz und Marc Pagalies zwei bewährte, gleich stark einzuschätzende Spieler zur Verfügung. Anfang Juni soll die Mannschaft sich dann schon beim Training „spielerisch beschnuppern“. Ab 22. Juni beginnt das Athletiktraining unter Peter Quasten, Leichtathletik-Coach vom SC Bayer Uerdingen. Der Ernstfall wird Mitte August beim DHB-Pokal geübt, der nach neusten Vorstellungen des Verbandes in Turnierform ausgetragen werden soll. Der Saisonstart ist am 29./30.August.

Zum Heim-Kehraus kommt Zweitligakandidat Eintracht Hagen am Samstag in die Königshofer Sporthalle (19 Uhr). Die Gäste sind als Tabellenzweiter für die Zweitliga-Relegation gegen Elbflorenz Dresden und HF Springe qualifiziert, aus der wiederum die beiden Ersten aufsteigen. Somit dient Hagen das letzte Meisterschaftspiel eher als Vorbereitung für die Relegation. Doch HSG-Trainer Olaf Mast fordert von seinem Team noch eine Energieleistung: „Die Eintracht ist ein harter Brocken. Aber im Hinspiel haben wir bewiesen, dass wir mithalten können.“