Kiel gewinnt 28:25 und muss auf Schützenhilfe hoffen

Bukarest (dpa) - Die Handballer des THW Kiel haben ihre Pflicht erfüllt und dürfen noch auf den Gruppensieg in der Champions-League-Vorrundengruppe B hoffen. Die „Zebras“ gewannen ihr Auswärtsspiel bei HCM Constanta mit 28:25 (16:11).

Ob der Erfolg beim rumänischen Meister auch zum Gruppensieg reicht, entscheidet sich am Samstag, wenn der MKB Veszprem gegen Atlético Madrid antritt. Nur bei einem Sieg der Spanier können die Kieler noch den ersten Platz erreichen.

Das letzte Vorrundenspiel, das gut 300 Kilometer von der Schwarzmeerstadt Constanta entfernt in Bukarest ausgetragen wurde, war für den deutschen Rekordmeister nicht mehr als eine Pflichtaufgabe. Ab Mitte der ersten Halbzeit stand die Abwehr der Kieler, die aber nicht mehr als nötig taten. Erfolgreichster Werfer der „Zebras“ war Filip Jicha (7).

THW-Trainer Alfred Gislason nutzte die Gelegenheit, den THW der Zukunft auszuprobieren. Für den am Auge verletzten Marcus Ahlm spielte Rene Toft Hansen auf der Kreisläuferposition, zwischen den Pfosten agierte gut 50 Minuten lang Andreas Palicka für Thierry Omeyer. Ahlm und Omeyer werden Kiel nach der Saison in ihre schwedische beziehungsweise französische Heimat verlassen.