„Die Mannschaft hat sich immer mehr gesteigert und nicht nur die deutschen Tugenden, Kämpfen bis zum Umfallen, repräsentiert, sondern auch spielerisch überzeugt. Das hatte ich in der Form nicht erwartet“, schrieb der 39-Jährige in seiner Kolumne beim Internetportal „Sport1.de“. „Gerade gegen Frankreich und auch in der Souveränität gegen Mazedonien - wir hatten immer ein Konzept und waren immer diszipliniert. Alles in allem ist das wirklich sehr beeindruckend.“ Ganz großen Anteil an der Entwicklung habe dabei Bundestrainer Martin Heuberger.

Bei einem Sieg gegen Gastgeber Spanien am Mittwoch im Viertelfinale traut Kretzschmar der deutschen Mannschaft gar den Titel zu. Das Viertelfinale gegen Spanien sei das absolute Schlüsselspiel, ergänzte Kretzschmar, weiß aber um die Problematik. „Jeder möchte, dass der Veranstalter des Turniers möglichst weit kommt. Das liegt in der Natur der Sache, das haben andere Mannschaften bei ihren Heim-Weltmeisterschaften auch schon gemerkt. Nicht zuletzt die Deutschen 2007.“