Beste Werfer für Magdeburg waren der überragende Nationalspieler Andreas Rojewski mit acht und Bartosz Jurecki mit sechs Toren. Für Hamburg erzielte Domagoj Duvnjak sechs Treffer. Der SC Magdeburg bleibt auf Platz sechs, der HSV muss als Vierter noch mehr um die Qualifikation für die Champions League bangen.
Der SC Magdeburg trumpfte vor 6062 Zuschauern stark auf und zeigte vier Tage nach dem 21:32 bei der SG Flensburg-Handewitt eine Trotzreaktion. Einem 3:4-Rückstand (8.) folgte die 7:4-Führung (18.) durch einen Hattrick von Jurecki. Die Abwehr der Magdeburger stand sicher, hatte immer Körperkontakt zu Hamburgs Schützen.
Im Tor war Gerrie Eijlers mit neun Paraden ein prima Rückhalt, während der Gastgeber im Angriff wenige Fehler machte und die Hamburger mürbe spielte. Über die Zwischenstände 10:5 (21.) und 13:6 ging es mit 15:8 in die Kabinen. Auch in der zweiten Halbzeit war Meister Hamburg vor den Augen von THW Kiel-Trainer Alfred Gislason chancenlos. Der HSV war dem Teamgeist der Magdeburger nicht gewachsen.