Meister THW Kiel hält Konkurrenz in Schach
Hamburg (dpa) - Der alte und neue DHB-Pokalsieger THW Kiel hält die Konkurrenz auch in der Meisterschaft weiterhin in Schach. Das Team von Trainer Alfred Gislason behauptete die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga mit einem ungefährdeten 33:29 (20:14)-Auswärtssieg beim TuS N-Lübbecke.
Der Titelverteidiger hat nach 28 Spieltagen mit 49:7-Punkten weiter drei Zähler Vorsprung vor den Rhein-Neckar Löwen (46:10) und sogar fünf vor der SG Flensburg-Handewitt.
Filip Jicha (9/2) erzielte in Lübbecke die meisten Tore für den deutschen Meister, der erst drei Tage zuvor in Hamburg den DHB-Pokal verteidigt hatte. „Das war keine leichte Aufgabe. Wir haben schwere Beine gehabt. Aber Hauptsache gewonnen“, sagte Momir Ilic, der die Kieler nach dem Saisonende verlassen wird. In einer von beiden Seiten engagiert geführten Partie, in der die Gastgeber dem haushohen Favoriten kämpferisch Paroli boten, stellte der THW die Weichen bereits frühzeitig auf Sieg.
Wie Champions League-Sieger Kiel gaben sich aber auch die Verfolger keine Blöße. Die Löwen bezwangen daheim den VfL Gummersbach mit 27:22 (14:11). Flensburg gab dem TSV Hannover-Burgdorf mit 32:26 (15:13) das Nachsehen. Im Kampf gegen den Abstieg blieb dem TV Großwallstadt der erhoffte Befreiungsschlag versagt. Der Tabellen-Vorletzte kam gegen den SC Magdeburg über ein 25:25 (10:11) nicht hinaus.