Moustafa bleibt Präsident des Weltverbandes IHF

Doha (dpa) - Hassan Moustafa bleibt Präsident des Handball-Weltverbandes IHF. Der Kongress bestätigte den Ägypter für weitere vier Jahre in seinem Amt. Moustafa hatte keinen Gegenkandidaten. Mit mehr als 90 Prozent der Stimmen erreichte der 69-Jährige das beste Resultat in seiner Amtszeit.

Der Kongress setzte insgesamt auf Kontinuität. Auch Vizepräsident Miguel Rocca (Spanien) und Schatzmeister Sandi Sola (Kroatien) wurden mit großer Mehrheit in ihren Ämtern bestätigt.

Nahezu keine Veränderungen gab es auch bei den zur Wahl stehenden Kommissionen. Lediglich um den vakanten Posten des Vorsitzenden der Entwicklungskommission gab es eine Stichwahl, die der Puerto Ricaner Rafael Sepulveda gegen den russischen Olympiasieger Alexander Tutschkin für sich entschied.

Zuvor hatte der Kongress zahlreiche neue Mitglieder in seine Reihen aufgenommen, die die Zahl der in der IHF versammelten Föderationen auf insgesamt 199 Länder anwachsen lässt. In seinem Rechenschaftsbericht, der von IHF-Präsident Moustafa erstmals in Form eines Filmes präsentiert worden war, waren besonders die positive wirtschaftliche und sportliche Entwicklung der letzten vier Jahre hervorgehoben worden.

Der Kongress geht am Sonntag mit der Wahl der Ausrichter künftiger Jugend- und Juniorenweltmeisterschaften zu Ende. Über die Vergabe der Männer-WM 2019, für die Deutschland gemeinsam mit Dänemark kandidiert, entscheidet der Rat der IHF am Montag in seiner ersten Sitzung nach dem Kongress.