Rückenprellung: Bangen um EM-Einsatz von Fäth
Hannover (dpa) - Die deutschen Handballer bangen vor der Europameisterschaft in Polen um den Einsatz von Steffen Fäth. Der Rückraumspieler erlitt bei der 24:27-Testspielniederlage gegen Island in Hannover eine Rückenprellung.
Das teilte Bob Hanning, Vizepräsident Leistungssport im Deutschen Handballbund (DHB), im Anschluss an die Partie mit. Angeschlagen sind zudem Christian Dissinger, der wegen einer Verhärtung in der Wade ausgewechselt wurde, sowie Spielmacher Niclas Pieczkowski wegen Leistenproblemen.
„Da müssen die Trainer jetzt die Köpfe zusammenstecken und überlegen, ob sie jemanden nachnominieren“, sagte Hanning. Bundestrainer Dagur Sigurdsson will erst die ärztlichen Diagnosen abwarten, bevor er eine Personalentscheidung trifft. „Wir warten ab, was rauskommt“, sagte er. Zudem ließ er offen, ob er 16 oder 17 Spieler mit zur EM nach Breslau nimmt. „Wir gehen davon aus, dass wir mit 16 Spielern reisen. Die Zusammensetzung hängt davon ab, wer topfit ist. Aber es kann sein, dass wir das ändern, wenn einer halb und halb ist“, meinte der Isländer.