Sigurdsson zu Bundestrainer-Gerüchten: „Kein Kommentar“

Berlin (dpa) - Dagur Sigurdsson von den Füchsen Berlin hat erneut keine Stellung zu den Gerüchten über ihn als kommenden Handball-Bundestrainer bezogen. „Kein Kommentar“, sagte der Isländer der Nachrichtenagentur dpa.

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„Ich habe dazu nichts zu sagen.“

Mehrere Medien hatten zuvor berichtet, dass Sigurdsson die Nachfolger von Martin Heuberger antreten soll. Der 41-Jährige betreute bereits in Doppelfunktion die Füchse und Österreichs Nationalmannschaft.

Bereits am Freitag hatte Sigurdsson die Spekulationen zurückgewiesen. „Ich bin mit meiner Mannschaft voll in der Saisonvorbereitung und darauf konzentriere ich mich“, zitierte die Tageszeitung „BZ“ den Coach des Berliner Bundesligisten in ihrem Online-Portal.

Der frühere Nationalspieler Markus Baur bekundete unterdessen nach dem Europameister-Titel mit der U20 Interesse am Bundestrainer-Posten. „Der Bundestrainerjob ist eine superinteressante Stelle und eine Riesen-Herausforderung“, sagte der Coach der U20-Junioren „Sport1“. „Ich bin einer, der Herausforderungen liebt.“ Der Deutsche Handballbund (DHB) habe das Thema ihm gegenüber aber noch nicht aufgegriffen.

Den Vertrag mit Heuberger hatte der DHB zum 30. Juni auslaufen lassen, nachdem die deutschen Männer die Qualifikation für die WM 2015 in Katar sportlich nicht geschafft hatten. Dank einer Wildcard darf das deutsche Team dennoch an dem WM-Turnier im kommenden Januar teilnehmen.