So kommen die deutschen Handballer noch zur EM 2014
Leipzig (dpa) - In der bis Sonntag laufenden Ausscheidung zur Handball-EM der Männer vom 12. bis 26. Januar in Dänemark werden 15 Plätze ausgespielt.
Der Gastgeber ist direkt qualifiziert. Jeweils die erst- und zweitplatzierten Mannschaften der insgesamt sieben Qualifikationsgruppen buchen das Ticket nach Dänemark. Hinzu kommt der beste Gruppen-Dritte.
Dieser wird aufgrund der Ergebnisse gegen die jeweiligen Ersten und Zweiten ermittelt. In dieser Wertung hat Deutschland als derzeitiger Dritter der Gruppe 2 2:6 Punkte. Nach zwei Niederlagen gegen Montenegro und je einem Sieg und einer Niederlage gegen Tschechien kann das deutsche Team im abschließenden Spiel gegen den Gruppenletzten aus Israel keine Punkte mehr gutmachen. Um bester Dritter zu werden, muss für die DHB-Auswahl einiges zusammenkommen: Österreich muss in Gruppe 7 am Sonntag mit mindestens neun Toren gegen Russland gewinnen, der WM-Vierte Slowenien muss in Gruppe 6 zu Hause mit mindestens zwei Toren gegen Weißrussland verlieren und zudem darf Lettland am Samstag in Gruppe 4 nicht in Kroatien gewinnen.
Deutschland kann in der Endabrechnung nur Gruppen-Zweiter werden, wenn am Samstag (14.00 Uhr) in Aschaffenburg gegen Israel gewonnen wird und gleichzeitig Tschechien gegen die bereits für die EM qualifizierten Montenegriner verliert. In dieser Konstellation wären Deutschland und Tschechien punktgleich. Die DHB-Auswahl hat aber den direkten Vergleich gegen die Tschechen dank der besseren Tordifferenz (22:24, 28:23) gewonnen.
Bislang für die EM qualifiziert sind neben Gastgeber Dänemark bereits Olympiasieger Frankreich, Weltmeister Spanien sowie Montenegro, Norwegen, Kroatien, Ungarn, Polen, Schweden, Island und Serbien.