Top-Duell im Pokal-Halbfinale: Löwen gegen Flensburg

Hamburg (dpa) - Die beiden Favoriten bei der Handball-Pokalendrunde treffen erneut im Halbfinale des Final Four aufeinander. In der Neuauflage der Vorschlussrundenbegegnung aus dem Vorjahr stehen sich Vizemeister Rhein-Neckar Löwen und Champions-League-Gewinner SG Flensburg-Handewitt gegenüber.

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Die andere Partie bestreiten Pokalverteidiger Füchse Berlin und der SC Magdeburg, der erstmals seit neun Jahren an der traditionell in Hamburg ausgetragenen Endrunde teilnimmt. Das Halbfinale wird am 9. Mai gespielt, das Finale am darauffolgenden Tag.

„Es gibt keine unglückliche Auslosung“, kommentierte Dierk Schmäschke, Geschäftsführer der SG Flensburg-Handewitt, die Begegnungen. Im Vorjahr hatte sich sein Team gegen die Löwen mit 30:26 durchgesetzt. „Wir sind zum fünften Mal in Serie dabei, zum elften Mal insgesamt. Das spricht für uns.“ Andererseits weist die Bilanz der Norddeutschen vier verlorene Finals seit 2011 aus.

Die Löwen sind zum achten Mal beim Final Four am Start, warten aber auf den ersten Titel. „Natürlich sind wir mal dran“, sagte Geschäftsführer Lars Lamadé.

Vorjahressieger Füchse Berlin nimmt seine Außenseiterrolle an. „Wir haben Lust gewonnen, den Titel zu verteidigen“, meinte Geschäftsführer Volker Zerbe.

„Losfee“ Holger Stanislawski, der frühere Fußballtrainer des Zweitligisten FC St. Pauli, entschuldigte sich schmunzelnd: „Es wird nicht jeder zufrieden sein. Ich habe vorher Hinweise bekommen, wer gegen wen spielen sollte. Das ist nicht ganz aufgegangen.“

Die Mannschaften erhalten für ihre Teilnahme mindestens 100 000 Euro aus Kartenverkauf, TV-Rechten und Werbung. „Wirtschaftlich entwickelt sich das Turnier ausgezeichnet“, sagte Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga. Hauptsponsor REWE bleibt den Veranstaltern mindestens weitere zwei Jahre erhalten.