Trotz Niederlage: SC Magdeburg in Europacup-Gruppenphase
Nagyatad (dpa) - Der SC Magdeburg ist hat mit großer Mühe als zweiter Handball-Bundesligist nach Frisch Auf Göppingen die Gruppenphase im EHF-Pokal erreicht.
Eine Woche nach dem 42:37 im Europacup-Hinspiel vergab das Team von Trainer Geir Sveinsson eine Vier-Tore-Führung und verlor in Ungarn bei Csurgoi KK mit 23:24 (10:10). Vor rund 1000 Zuschauern war Torhüter Dario Quenstedt bester Spieler des SC Magdeburg. Die Gruppenauslosung findet am Donnerstag statt.
Die Magdeburger reisten personell gebeutelt nach Ungarn. Andreas Rojewski (Aufbautraining nach Knieoperation), Jure Natek (Operation am Dienstag) und Macej Gebala (Angina) fehlten ebenso wie Nationalspieler Matthias Musche. Der Linksaußen wird wegen eines Innenbandrisses im linken Knie am Montag operiert und fällt voraussichtlich rund sechs Wochen aus. Angeschlagen sind Kreisläufer Zeljko Musa (Muskelfaserriss) und Michael Damgaard, den bei Belastung Kopfschmerzen plagen.
So gehandicapt geriet der SCM mit 1:5 ins Hintertreffen und lag auch beim 4:8 noch mit vier Toren zurück. Dank der tollen Paraden von Quenstedt und nach der Hereinnahme von Damgaard fanden die Gäste besser ins Spiel und kamen durch Weber beim 9:8 zur ersten Führung. In der zweiten Hälfte standen die Magdeburger besser in der Abwehr und enteilten auf 17:13 (41.). Nach dem 18:14 (45.) aber gab der Bundesligist die komfortable Führung noch aus der Hand.