Hockey Auftakt in die Hallensaison beim CHTC
Krefeld · Sowohl die Herren als auch die Damen werden am Wochenende in Düsseldorf und gegen Köln gefordert sein.
Sechs Wochen der hockeyfreien Zeit finden an den ersten Dezembertagen ein Ende. Die gewohnten Schläger werden geschwungen, nur der Untergrund ist ein anderer. Verabschiedeten sich die Herren des CHTC mit gemischten Gefühlen aus der Hinrunde der Feldsaison, starten sie voller Vorfreude und Tatendrang in die Hallensaison 2023/24. Am Samstagnachmittag treten die Seidenstädter zum Auftakt beim Düsseldorfer HC an, das erste Heimspiel folgt am Sonntag um 12 Uhr gegen Rot-Weiss Köln.
Zehn Spiele erwarten den Crefelder HTC bis zum 14. Januar in einer kompakten Hallensaison. Die Gegner sind bekannt, die Spiele terminiert, die sportliche Stärke der Kontrahenten dagegen lässt sich nur schwer einschätzen, wie auch CHTC-Cheftrainer Ronan Gormley befindet: „Mit den vielen A- und U-21-Nationalspielern, die in der Hallensaison nicht spielen werden, ist die Liga schwer einzuschätzen. Es wird sicherlich ziemlich ausgeglichen und somit ist jeder Punkt Gold wert.“ Setzten die Seidenstädter in den vergangenen Jahren auf Konstanz in den verantwortlichen Positionen, müssen Gormley und Co-Trainer Alan Butt in der Hallensaison ohne den Sportlichen Leiter Johannes Schmitz auskommen. Als Trainer der Damen-Nationalmannschaft kämpft Schmitz um die Olympia-Qualifikation der „Danas“. Für ihn übernimmt Matthias Mahn als Trainer der Hockey-Herren: „Die Vorbereitung mit den Jungs hat sehr viel Spaß gemacht. Die Truppe zieht sehr gut mit und wir fühlen uns ganz gut vorbereitet“, sagte Mahn, der im Jahr 2018 nach 36 Jahren im Verein sein Traineramt niederlegte.
CHTC-Damen treffen
auf den Deutschen Meister
Neben den zahlreichen Trainingseinheiten testeten die Herren des Crefelder HTC gegen mehrere Vereine aus dem Westen der Republik und feierten einen 9:4- und einen 12:5-Erfolg gegen die Zweitligisten von Schwarz-Weiß Köln und dem Gladbacher HTC. Gegen den ersten Heimspielgegner Rot-Weiss Köln gewannen die Krefelder mit 11:4, einzig gegen Ligakonkurrent Schwarz-Weiss Neuss unterlagen die Seidenstädter knapp mit 6:7.
Noch im vergangenen Jahr verpassten die Krefelder das Viertelfinale am letzten Gruppenspieltag, als Saisonziel soll diese Zwischenrunde in diesem Jahr aber nicht herhalten, wie die Verantwortlichen klarstellen. Gegen einen erfolgreichen Auftakt beim Düsseldorfer HC und gegen Rot-Weiss Köln würde sich aber keiner der Beteiligten wehren: „Gerade der Auftakt in Düsseldorf stellt direkt allerhöchste Ansprüche an uns. Zum ersten Heimspiel, direkt Rot-Weiss Köln zu Hause zu haben, ist knackig. Nach dem Wochenende werden wir dann schon etwas besser wissen, was die Vorbereitung wert war“, sagte Mats Mahn der WZ. Das Heimspiel gegen Rot-Weiß Köln wird am Sonntag um 12 Uhr in der Glockenspitzhalle ausgetragen.
Dieselben Gegner, aber eine andere sportliche Ausgangslage erleben die Damen des Crefelder HTC. Spielen sie auf dem Feld in der 2. Bundesliga, treten die Krefelderinnen in der Halle in der ersten Liga an und wollen den Klassenerhalt erreichen, wie Trainer Jens Höttemann bekräftigt: „Die Saison wird sicherlich sehr hart. Als klares Ziel haben wir den Klassenerhalt ausgerufen. Dass das in einer so starken Liga nicht mal eben so funktionieren wird, ist uns allen bewusst. Wir werden allerdings alles dafür geben, unser gemeinsames Ziel zu erreichen.“ Bereits in den Testspielen der Seidenstädterinnen zeigte sich, dass in den Pflichtspielen einige Hürden warten: „Die Vorbereitung lief durchwachsen. Wir hatten einige Testspiele, in denen wir mit immer wechselnden Kadern kämpften und brauchten die Zeit, um uns mit einem neuen Team zu finden. Das wird sicherlich auch noch bis in die Saison gehen“, kommentiert Höttemann die mit lediglich zwei Siegen bestückte Testspielphase. Die Damen des Crefelder HTC starten bereits am Freitagabend beim Düsseldorfer HC in die Saison, das erste Heimspiel gegen Rot-Weiss Köln beginnt am Sonntag um 14 Uhr in der Glockenspitzhalle: „Dieses Wochenende hält für uns den denkbar schwersten Start bereit. Mit dem Düsseldorfer HC, als Deutscher Meister, und Rot-Weiss Köln treffen zwei absolute Top-Teams auf uns“, so Höttemann weiter.