Bolt auch nach Niederlage selbstbewusst
Oslo (dpa) - Superstar Usain Bolt hat durch seine überraschende Niederlage in der vergangenen Woche in Rom nichts von seinem großen Selbstvertrauen eingebüßt.
„Ich habe nur ein Rennen verloren. Das sagt nicht viel aus. Das Einzige, was zählt, ist die WM im August. Für mich ist nur wichtig, dass ich mich in die Form bringe, die ich brauche, um die 100 und 200 Meter bei den Weltmeisterschaften zu gewinnen“, sagte der Jamaikaner in Oslo.
Der Weltrekordhalter und Olympiasieger hatte zuletzt in Rom über 100 Meter gegen den Amerikaner Justin Gatlin verloren. Am Donnerstag wird er beim Diamond-League-Meeting in der norwegischen Hauptstadt über 200 Meter unter anderem gegen Europameister Churandy Martina aus den Niederlanden antreten. „Ich fühle mich wunderbar und habe sehr gut trainiert“, meinte Bolt. „Ich bin definitiv in der Form, um am Donnerstag eine Zeit unter 20 Sekunden zu laufen.“
Zweifel an seiner Form wischte der 26-Jährige bei einer Pressekonferenz in der russischen Botschaft von Oslo beiseite. „Letztes Jahr hat mich Yohan Blake bei den jamaikanischen Meisterschaften ebenfalls geschlagen“, sagte Bolt. „Und danach bin ich Olympiasieger geworden. Das einzige, was ich jetzt noch brauche, sind mehrere Rennen, um in meinen Rhythmus zu kommen.“