Bolt kam in Kingston als Schlussläufer zehn Meter vor Ex-Weltrekordler Asafa Powell (38,27) ins Ziel. Seine Kollegen Mario Forsythe, 100-Meter-Weltmeister Yohan Blake und Kimmari Poach hatten ihm einen Vorsprung von drei Metern auf die zweite jamaikanische Staffel auf den Weg gegeben.
Mit der Siegeszeit lagen Bolt und Co. deutlich über dem Weltrekord von 37,04 Sekunden, den das jamaikanische Quartett bei der Leichtathletik-WM 2011 in Daegu/Südkorea aufgestellt hatte. „Es war ein bisschen kühl mit etwas Regen, aber das sind wir von Europa gewöhnt, deshalb ist es okay“, sagte Bolt.
Der 25-Jährige will bei den Olympischen Spielen in London wie schon 2008 in Peking über 100 und 200 Meter und 4 x 100 Meter triumphieren. In Daegu hatte er wegen eines aufsehenerregenden Fehlstarts den Titel auf der kurzen Distanz seinem Landsmann Blake überlassen müssen. „Ich habe an meinem Start gearbeitet. Alles passt“, sagte Bolt. „Wir haben noch etwa 100 Tage bis Olympia, deshalb kann ich mir Zeit lassen und am Nötigen arbeiten.“