Die Diamond League der Leichtathletik
Doha (dpa) - Die Diamond League des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF startet am Freitag in Doha in Katar in ihre zweite Saison. Wie im Vorjahr kämpfen die Athleten bei 14 Meetings der Premium-Serie in Asien, Amerika und Europa um Punkte und Preisgelder von insgesamt rund 5,4 Millionen Euro.
Die Finals werden am 8. September in Zürich und am 16. September in Brüssel ausgetragen. In Deutschland gastiert die Diamond League nicht; das Berliner ISTAF gehört nur noch zur World-Challenge-Serie.
Insgesamt umfasst das Diamond-League-Programm 32 Disziplinen, bei jedem Meeting werden 16 Wettbewerbe ausgetragen. Die Auswahl kann sich von Jahr zu Jahr ändern. Eine Ausnahme bildet der zweitägige London-Grand-Prix (5./6. August), bei dem Wettbewerbe in sämtlichen 32 Disziplinen ausgetragen werden.
Für jede Disziplin werden für das sogenannte Diamond Race Punkte vergeben: Für einen ersten Platz 4 Zähler, für einen zweiten Platz 2 Zähler, für den dritten Platz 1 Punkt. Beim Finale werden die Punkte verdoppelt. Am Saisonende gewinnt der Athlet mit den meisten Zählern das Diamond Race. Bei Gleichstand entscheidet zunächst die Zahl der Einzelsiege.
Das Grundkonzept der Serie bleibt unverändert. Allerdings wurden die Preisgelder aufgestockt: Pro Meeting werden künftig 480 000 Dollar (325 000 Euro) verteilt. Ein erster Platz wird mit 10 000 Dollar (6750 Euro), der Disziplin-Gesamtsieg mit 40 000 Dollar (27 000 Euro) belohnt. Erstmals wird aus dem Kreis der Disziplin-Gewinner ein Gesamtsieger gekürt. Über den „Diamond Race Award“ entscheiden die Mitglieder des Internationalen Sportjournalisten-Verbandes AIPS.
Die 14 Diamond-League-Meetings der Saison 2011:
Doha/Katar (6. Mai)
Shanghai (15. Mai)
Rom (26. Mai)
Eugene/USA (4. Juni)
Oslo (9. Juni)
New York (11. Juni)
Lausanne (30. Juni)
Paris (8. Juli)
Birmingham (10. Juli)
Monte Carlo (22. Juli)
Stockholm (29. Juli)
London (5./6. August)
Finals:
Zürich (8. September)
Brüssel (16. September)