„Es war ein bisschen windig“ Kipsang verpasst Marathon-Weltrekord um 61 Sekunden

Tokio (dpa) - Der Kenianer Wilson Kipsang hat den angestrebten Marathon-Weltrekord in Tokio nur um 61 Sekunden verpasst. Auf dem Flachkurs in der japanischen Hauptstadt sicherte sich der 34-Jährige in 2:03:58 Stunden überlegen den Sieg.

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Die Bestmarke seines Landsmanns Dennis Kimetto (2:02:57) war bis Kilometer 30 in Reichweite. „Es war ein bisschen windig“, sagte Kipsang, der die zwölftschnellste je auf einer rekordkonformen Strecke gelaufene Zeit erzielte.

Kipsang sorgte für die beste je auf asiatischem Boden gelaufene Zeit. Zugleich blieb der frühere Weltrekordmann schon zum vierten Mal unter 2:04 Stunden - das hat noch kein anderer Läufer auf der 42,195 Kilometer langen Strecke geschafft. Zweiter hinter Kipsang wurden seine Landsleute Gideon Kipketer (2:05:51 Stunden) und Dickson Chumba (2:06:25).

Das Rennen der Frauen gewann die Kenianerin Sarah Chepchirchir mit einer deutlichen Steigerung auf 2:19:47 Stunden vor den Äthiopierinnen Birhane Dibaba (2:21:19) und Amane Gobena (2:23:09). Beide Siegzeiten sind auf der neuen Strecke des Tokio-Marathons Veranstaltungs-Rekorde. Das Rennen gehört wie Boston, London, Berlin, Chicago und New York zur Serie der World Marathon Majors.