„Nie Sorgen gemacht“: Bolt wehrt gegen Kritik
Oslo (dpa) - Sprintstar Usain Bolt hat sich nach seiner Weltjahresbestzeit in Oslo gegen die seiner Meinung nach zu starke Kritik wegen der überraschenden Niederlage in Rom gewehrt. „Lassen Sie mich eines sagen: Mein Selbstvertrauen war immer groß“, sagte der Olympiasieger aus Jamaika.
„Ich habe mir nie Sorgen gemacht, nur weil ich mal ein Rennen verloren habe. Es ist doch jedes Jahr das Gleiche: Jeder will unbedingt Usain Bolt schlagen. Justin Gatlin kam nur nach Rom, um genau das zu schaffen. Und danach hat er gleich das nächste Rennen gegen einen Franzosen (Christophe Lemaitre) verloren“, meinte Bolt. „Ich weiß genau, wie ich zu laufen und zu arbeiten habe. Ich habe jedes Jahr bei den großen Meisterschaften gegen alle gewonnen. Und nur darauf kommt es an. Nicht auf ein verlorenes Rennen.“
Der Jamaikaner hatte vor einer Woche in Rom über 100 Meter gegen den Amerikaner Gatlin verloren. Beim Diamond-League-Meeting in Oslo siegte er dann in 19,79 Sekunden über 200 Meter. Als nächstes wird Bolt in seiner Heimat bei den jamaikanischen Meisterschaften starten, ehe er zu den Meetings in Ostrau, Paris und London und vor allem zu der WM im August in Moskau nach Europa zurückkehren wird.