Für Semenya war es die letzte Chance, den Saisonhöhepunkt in Moskau doch noch zu erreichen. Der südafrikanische Verband hatte sie auch nicht in sein vorläufiges WM-Aufgebot berufen.
Semenya erlangte Berühmtheit, als sie 2009 in Berlin völlig überraschend den WM-Titel über 800 Meter gewann und danach Zweifel an ihrem Geschlecht bekanntwurden. Nach zahlreichen Untersuchungen und einer elfmonatigen Suspendierung darf sie seit Juli 2010 wieder bei den Frauen starten. Bei den Olympischen Spielen in London gewann die 22-Jährige im vergangenen Jahr die Silbermedaille.