Sportfunktionäre: EPO-Doping bei Marathonläuferin Jeptoo

Berlin (dpa) - Die unter Dopingverdacht stehende Marathonläuferin Rita Jeptoo soll positiv auf EPO getestet worden sein. Dies erklärten David Okeyo und Jackson Tuwei, zwei hochrangige kenianische Sportfunktionäre.

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Die A-Probe habe Spuren von Blut-Doping erhalten, sagten die beiden Vize-Präsidenten des Leichtathletik-Verbandes. Okeyo erklärte, der kenianische Verbandwolle sich am Dienstag mit der Angelegenheit beschäftigen.

Jeptoo war bei einer Trainingskontrolle im September vor ihrem Sieg beim Chicago-Marathon positiv getestet worden. Der Fall war am Freitag bekannt geworden. Noch ist unklar, ob die 33-Jährige die B-Probe öffnen lassen wird. Ihr Manager Federico Rosa riet ihr bereits von diesem Schritt ab, „wegen dem, was gefunden wurde“. Er hat nach eigenen Angaben seit Bekanntwerden des Verdachts vergangene Woche nicht mehr mit ihr gesprochen.

Rosa erklärte weiter, Jeptoo befinde sich derzeit in Kenia und werde an diesem Dienstag in die Hauptstadt Nairobi reisen. Dort werde der nationale Leichtathletik-Verband über ihren Fall beraten

Die beste Langstrecken-Läuferin der vergangenen beiden Jahre führt noch in der World Marathon-Majors-Laufserie. Sollte sich der Dopingverdacht bestätigen, würde die Zweitplatzierte, Edna Kiplagat aus Kenia, an die Spitze rücken und den Jackpot von einer halben Millionen Dollar gewinnen.