WSV vs. KFC Uerdingen Niederrheinpokal: Chancen für Finale in Wuppertal sind gestiegen
Wuppertal · Das Wuppertaler Ordnungsamt und Polizei würden Grünes Licht geben unter einer bestimmten Bedingung. Die Entscheidung fällt aber der Fußballverband am Mittwoch.
Die Chancen, dass das Finale im Fußball-Niederrheinpokal zwischen dem Wuppertaler SV und dem KFC Uerdingen am 25. Mai in Wuppertal stattfinden könnte, sind seit Montag deutlich gestiegen. Ordnungsamt und Polizei, die zuvor ihre Zustimmung verweigert hatten, würden offenbar grünes Licht geben, wenn der Sonnborner Trödelmarkt um einen Tag auf den 26. Mai verlegt würde. Eine solche Lösung hatte sich am Morgen nach einem Gespräch beim Sportamt mit Vertretern von WSV. Ordnungsamt und Ricarda Hens als Cheforganisatorin der Trödelmarktes angedeutet. „Es hat das Gespräch gegeben und der Ausgang war positiv“, sagte Trödelmark Organisatorin Ricarda Hens auf Nachfrage unserer Zeitung. Offiziell wolle man aber erst etwas sagen, wenn der Fußball-Verband-Niederrhein am Mittwoch über den Austragungsort entschieden habe.
„Wir haben die Ergebnisse des Gesprächs an den Verband weitergeleitet und damit alles getan, dass das Spiel doch in unserem Stadion ausgetragen werden könnte“, sagte WSV-Teammanager Dirk Schneider. Er wird am Mittwoch nach Duisburg fahren, wo der Verband nach einem Gespräch mit Vertretern und WSV und KFC (14.30 Uhr) seine Entscheidung über den Austragungsort bekanngeben will. „Es gebe mehrere Optionen“, hatte es von dort bisher geheißen. Wuppertal dürfte nun eine weitere sein, nachdem bereits klar ist, dass im Uerdinger Grotenburgstadion nicht gespielt werden kann. Aus Sicherheitsgründen muss der KFC seine Drittligaspiel bekanntlich sämtlich in Duisburg austragen. „Es wäre natürlich schön, wenn wir Uerdingen für eine Austragung in Wuppertal noch mit ins Boot bekommen würden“, sagt Dirk Schneider. Die Entscheidung fälle aber letztendlich der Verband. Das Argument, dass ein Endspiel auf neutralem Platz stattfinden sollte, kann jedenfalls nicht ziehen, da Essen in den vergangenen Jahren häufiger der Endspielort gewesen war, obwohl RWE das Finale erreicht hatte, unter anderem 2016 gegen den WSV.