Formel 1 Daten und Fakten zum Circuit de Monaco
Monte Carlo (dpa) - Die Deutsche Presse-Agentur präsentiert die Daten und Fakten zum Grand Prix von Monaco:
Name: Circuit de Monaco
Streckenlänge: 3,337 Kilometer
Rundenzahl: 78
Erster Grand Prix: 1950
Rekordsieger: Ayrton Senna (6x/1987, 1989 bis 1993)
Besonderheit: Wo soll man anfangen? Monaco ist ein irrwitziges Rennen voller Unvernunft. Überholen ist auf diesem gefährlichen und engen Kurs so gut wie unmöglich. Jeder Fehler wird bestraft. Auch deshalb ist es das Kronjuwel im Grand-Prix-Kalender. Das Drumherum ist in Monte Carlo aber mindestens genau so wichtig wie das Geschehen auf dem Asphalt. Das Fahrerlager am Jachthafen ist Laufsteg der Schönen und Reichen, viele Piloten haben ihre Wahlheimat im Fürstentum.
Streckenprofil: Sainte-Dévote, Casino, Mirabeau, Tabac, Schwimmbad und Rascasse - die Abschnitte des winkligen Stadtkurses haben für viele Motorsport-Fans Legendenstatus. Fast jeder Meter erzählt Formel-1-Geschichte. Auf der langsamen Strecke mit den engsten Kurven und den meisten Lenkbewegungen sind die Fahrer extrem gefordert.
Das sagen die Fahrer: Daniel Ricciardo (Australien/Red Bull): „Der Kurs ist Wahnsinn. Ich will nicht davon sprechen, dass wir dort keine Rennwagen fahren sollten, weil es genau das ist, was wir tun sollten und es die beste Sache überhaupt ist. Es ist aber irre daran zu denken, dass wir auf diesen Straßen so nah an den Mauern entlangrasen.“ Pierre Gasly (Frankreich/Toro Rosso): „Es werden keine Fehler verziehen. Wenn du zu spät bremst, landest du schon mal in der Mauer. Es ist schon verrückt, dass wir auf einigen Passagen 300 km/h schnell sind, und am Montag nach dem Rennen fahren ganz normale Leute dieselben Abschnitte mit nicht mal 50 km/h.“
Der deutsche Faktor: Zehn deutsche Siege gab es in Monaco. Allein fünf davon gelangen Rekordweltmeister Michael Schumacher. Nico Rosberg fuhr zwischen 2013 und 2015 dreimal in Serie als Erster durchs Ziel. Sebastian Vettel gewann den Klassiker 2011 auf dem Weg zu seinem zweiten Formel-1-Titel im Red Bull und im vergangenen Jahr für Ferrari. Es war der erste Sieg im Fürstentum für die Scuderia seit Michael Schumachers Triumph 16 Jahre zuvor.