DTM-Teamwettbewerb im Münchner Olympiastadion
München (dpa) - Am Wochenende lässt das Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) seine Rennwagen zum zweiten Mal im Münchner Olympiastadion fahren.
Zwar geht es nicht um Punkte für die Rennserie, aber am ersten Tag wird in einem neu geschaffenen Team-Wettbewerb der Herstellertitel ausgefahren, am Sonntag auf neuer Strecke im K.o.-Modus der Fahrertitel.
DTM-Rückkehrer BMW ist dabei in unmittelbarer Nähe zu seinem Unternehmenssitz besonders motiviert. „Im Münchener Olympiastadion mag es nicht um Punkte gehen. Dennoch ist dieses Event für uns natürlich etwas ganz Spezielles“, sagte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt. „Auch ohne Meisterschaftspunkte wird in München nicht um die Goldene Ananas gefahren. Ich kenne keinen Fahrer, der im Stadion nicht zeigen will, dass er der Beste ist“, meinte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug.
Am Samstag treten die DTM-Piloten zunächst in zwei Teams je Hersteller mit jeweils zwei Fahrern gegeneinander an. Am Sonntag (ARD/14.15 Uhr) wird der Fahrertitel vergeben - dabei müssen der Meisterschaftsführende Gary Paffett (Großbritannien) und die drei besten Fahrer jedes Herstellers erst vom Achtelfinale an eingreifen. „Mitten im Olympiastadion anzutreten, das ist einmalig. Man darf sich nicht den kleinsten Fehler erlauben“, erklärte BMW-Pilot und Vorjahressieger Bruno Spengler (Kanada).