Alonso an der New Yorker Börse: „Unglaubliches Gefühl“
New York (dpa) - Für Fernando Alonso standen zumindest vor dem Formel-1-Finale die Aktien gut. Der spanische Verfolger von Sebastian Vettel durfte am Dienstag an der New Börse per Kopfdruck den Schlusspunkt setzen.
Als das finale Klingelzeichen für den Handel ertönte, schaute der Ferrari-Pilot etwas ungläubig-schüchtern drein. „Unglaubliches Gefühl“, twitterte Alonso nach dem Sponsoren-Termin an der Wall Street. „300 Millionen Menschen haben es am Fernsehen verfolgt...upps!!“, schrieb der 31-Jährige.
Zuvor hatte Alonso auch schon einen Termin am Ground Zero gehabt. Der WM-Zweite hatte sich nach seinem dritten Rang am vergangenen Sonntag bei der Formel-1-Premiere in Austin (US-Bundesstaat) auf den Weg in die US-Metropole am Hudson River gemacht. Am Montag hatte er am Big Apple einen freien Tag genossen, ehe die Sponsorenpflicht wieder rief.
Beim Finale der Motorsport-Königsklasse in Sao Paulo muss der Champion von 2005 und 2006 an diesem Wochenende 14 Punkte mehr holen, das heißt mindestens Dritter werden, als sein Heppenheimer Widersacher im Red Bull. Vettel reicht hingegen bereits der vierte Rang, um seinen Titel-Hattrick beim Großen Preis von Brasilien an diesem Sonntag perfekt zu machen. Dann würde Alonso nicht mal ein Sieg in Interlagos reichen.