Alonso zu einem Weggang von Ferrari: Frage gab es nie
Spa-Francorchamps (dpa) - Für Fernando Alonso stand ein Abschied von Ferrari zu keiner Zeit zur Debatte. „Die Frage gab es nie“, sagte der Spanier im Formel-1-Fahrerlager von Spa-Francorchamps.
In der Sommerpause war über die Zukunft des Weltmeisters von 2005 und 2006 spekuliert worden. Dabei gab es auch Gerüchte über einen möglichen Wechsel zu Red Bull.
Ferrari-Boss Luca di Montezemolo und er seien schon so lange in der Formel 1 und wüssten, „was die Sommerpause bedeutet“, da gebe es eben viele Spekulationen, sagte der Spanier. Alonso hat bei der Scuderia noch einen Vertrag bis 2016. Er fährt seit 2010 für das italienische Traditionsteam.
Alonso geht davon aus, dass die Weichen für den WM-Titel in der in den kommenden vier Rennen gestellt werden. „Den ersten Schritt müssen wir in Spa machen“, betonte der Spanier, der mit 39 Punkten Rückstand auf WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel im Red Bull in die zweite Saisonhälfte startet.
Der WM-Dritte setzt bei der Aufholjagd auf den dreimaligen Weltmeister unter anderem auch auf die leidvolle Erfahrung in der Saison 2012, als er zwischenzeitig 42 Punkte Vorsprung auf Vettel gehabt, am Ende aber erneut nicht den Titel geholt hatte.
„Wir haben gesehen, was alles passieren kann“, meinte Alonso und versicherte: „Die Batterien sind voll für die WM. Es ist schwierig, aber wir müssen weiter daran glauben, dass wir es packen können.“