Deutscher Sieg in Monaco rechnerisch wahrscheinlich
Monte Carlo (dpa) - Beim Formel-1-Klassiker in Monaco spricht vieles für deutschen Siegerjubel. In Nico Rosberg und Sebastian Vettel stehen zwei deutsche Piloten auf den Starträngen 1 und 3.
Zudem fährt der zweitplatzierte Lewis Hamilton wie Rosberg für das deutsche Mercedes-Team. Und die Statistik des Großen Preises von Monaco verrät: 49 von 59 Siegern starteten mindestens von Platz drei. 26 Mal siegte der Pilot, der von der Pole startete - so wie in den vergangenen vier Jahren bei den Erfolgen von Jenson Button (2009/damals BrawnGP), Mark Webber (2010 und 2012/Red Bull) und Vettel (2011). 13 Mal konnte sich der von Nummer zwei gestartete Fahrer am Ende durchsetzen. Von den Drittplatzierten schafften es noch zehn Piloten zum Sieg, darunter Hamilton 2008. Damals fuhr der Brite für McLaren.
Aufholjagden bis auf Platz eins sind auf dem mit 3,340 Kilometer kürzesten Grand-Prix-Kurs, der 78 Mal zu absolvieren ist, eher die Ausnahme. 1996 raste Olivier Panis zwar vom 14. Startplatz zum Sieg. Allerdings war das Regenrennen damals von Unfällen und Defekten geprägt. Nur vier der gestarteten 21 Autos waren noch im Rennen, als Sieger Panis abgewunken wurde. Es war Panis' erster und einziger Formel-1-Sieg.