Die deutschen Formel-1-Piloten in der Einzelkritik

Shanghai (dpa) - Der erste Rennsieg der Karriere von Nico Rosberg überragte alles - auch Sebastian Vettels Aufholjagd. Die deutschen Formel-1-Fahrer beim Großen Preis von China in der Einzelkritik:

Nico ROSBERG: Famoses Rennen vom Weltmeister-Sohn. Strafte alle Lügen, die von Mercedes wieder hohen Reifenverschleiß erwartet hatten. Lieferte im kühlen Shanghai konstant schnelles Renntempo und fuhr den ersten Rennsieg der Karriere mit großem Vorsprung ein.

Sebastian VETTEL: Gute Vorstellung des Weltmeisters. Nach verpatzter Qualifikation und nur Platz elf ging auch der Start schief. Vettel fiel früh auf Platz 15 zurück. Startete eine Aufholjagd. Musste am Ende aber hohem Reifenverschleiß Tribut zollen: Immerhin Fünfter.

Nico HÜLKENBERG: Es läuft noch nicht für den Formel-1-Rückkehrer. Zum dritten Mal lieferte Force-India-Kollege Paul di Resta das bessere Ergebnis ab. Nur Platz 15, keine Punkte. Wie zum Auftakt in Australien. Frustrierend.

Timo GLOCK: Was soll der Hesse in seinem unterlegenen Marussia auch machen? Jedes Rennen läuft gleich. Glock hält seinen Teamkollegen Pic in Schach - und fährt dem Rest hoffnungslos hinterher. In China langte es nur zu Platz 19. Das schlechteste Ergebnis bislang.

Michael SCHUMACHER: Ein bitteres Rennen für den Rekord-Champion. Schon wieder. Von Platz zwei aus gestartet war früh Schluss. In Runde zwölf fuhr Schumi seinen Mercedes an die Box, dann aber zu früh los: Aus in Runde 13. So bleibt's bei nur einem Saison-Punkt.