FIA: Krisenfälle verdeutlichen Bedeutung der Kostenbremse
Austin (dpa) - Die Formel-1-Krisenfälle Caterham und Marussia verdeutlichen nach Ansicht des Automobil-Weltverbands FIA die Notwendigkeit einer Kostenreduzierung in der Rennklasse.
Mit Blick über das Jahr 2014 hinaus würden diese Beispiele „wieder einmal akut die Frage hinsichtlich der wirtschaftlichen Balance“ in der Formel-1-WM aufwerfen und die mehrfach von der FIA geäußerte Position rechtfertigen, dass Initiativen zur Kostenreduzierung notwendig sind, „um das Überleben des bestehenden Starterfelds sicherzustellen oder potenzielle neue Bewerber anzuziehen“. Dies teilte der Weltverband in einem Schreiben am Donnerstag mit.
FIA-Chef Jean Todt hat sich mit dem Vorschlag einer Kostenbremse bislang nicht durchsetzen können. Der Widerstand von Top-Teams wie Red Bull oder Ferrari ist zu groß. Beim Großen Preis der USA fehlen die Teams Caterham und Marussia nach Einreichung von Insolvenzanträgen. Damit erlebt die Formel 1 in Austin mit nur 18 Autos das kleinste Teilnehmerfeld seit Monaco 2005.