Glock bedauert kurze Testzeit mit neuem Auto
Berlin (dpa) - Timo Glock bedauert die kurze Testphase mit seinem neuen Formel-1-Wagen. Es sei natürlich schade, „dass wir das neue Auto später bekommen und dadurch nur eine kurze Vorbereitung möglich ist“, sagte der Wersauer der Nachrichtenagentur dpa.
Glock darf den neuen Marussia erst beim letzten Test von insgesamt drei Übungssessions vor dem Saisonauftakt fahren. Der MR01, der nur noch wenig mit dem Vorgängermodell gemeinsam haben soll, wird Anfang März in Barcelona auf die Strecke rollen. Das erste Rennen steigt am 18. März in Melbourne.
Frustriert sei er aber nicht, versicherte Glock. Allerdings muss er sich den Wagen auf dem Circuit de Catalunya vom 1. bis 4. März mit seinem neuen Kollegen Charles Pic aus Frankreich teilen. Bei den Tests dürfen die Teams jeweils nur mit einem Auto auf die Strecke.
„Uns war von vornherein klar, dass wir es im ersten Drittel schwer haben werden“, sagte Glock. Er nimmt seine dritte Saison bei dem Team in Angriff. Nach personellen Umstellungen und der technischen Partnerschaft mit McLaren hoffen Glock und das Team auf eine Steigerung. „Das ganze Jahr 2012 macht mir Mut“, sagte Glock, der es 2011 nicht einmal in die zweite Qualifikationsrunde geschafft hatte.
Ziel sei der Anschluss ans Mittelfeld, betonte der ehemalige GP2-Champion. „Natürlich steht ganz oben auf der Liste, sich stetig weiterzuentwickeln“, so Glock. Daher nutzt er die freie Zeit während der ersten Tests vom 7. bis 10. Februar ohne das Marussia-Team zum Fitnesstraining. Bei den zweiten offiziellen Probefahrten vom 21. bis 24. Februar muss Glock noch einmal ins Vorjahresmodell steigen.