Im Test: Kampfjet-Haube für Formel-1-Rennwagen

Berlin (dpa) - Das offene Cockpit ist ein Markenzeichen der Formel 1. Es birgt aber die größten Gefahren für die Piloten.

Zwei Jahre nach dem schrecklichen Unfall von Ferrari-Fahrer Felipe Massa in Ungarn, als er durch eine Metallfeder vor allem im Augenbereich verletzt worden war, unternahm das Institut des Internationalen Automobilverband FIA Tests mit der Haube eines F-16-Kampfjets. Dabei wurde ein 20 Kilogramm schweres Formel-1-Rad mit 225 Stundenkilometern auf die durchsichtige Abdeckung gefeuert.

„Es gab Spuren vom Reifen, es gab aber keine sichtbaren Brüche“, sagte Andy Mellor vom FIA-Insititut auf der Homepage des Dachverbandes. Um über den Einsatz einer solchen Haube zu diskutieren, müssten allerdings weitere Fragen geklärt werden, hieß es. Dazu würden die unter anderem Sicht, Luftzufuhr, oder auch Ein- sowie Ausstieg bei Notfällen zählen.