„Das ist wirklich etwas Besonderes für mich und für Ferrari. Wir haben mit der gleichen Leidenschaft und der Liebe für den Wettbewerb gekämpft“, sagte der Spanier. Vor dem Rennen hatte er sogar noch das Siegerauto von damals, den Ferrari 375 des Argentiniers Froilan Gonzalez, über den Asphalt gesteuert.
Auch in Alonsos Heimat führte der historische Ferrari-Triumph zu Überschwang. „Fiesta nacional“, titelte etwa die Sportzeitung „As“. Im Mai in Barcelona noch überrundet und gedemütigt, scheint Alonsos Ferrari nun wiedererstarkt. „Das war eine fantastische Aufholjagd in diesem bislang so schwierigen Jahr für uns“, schwärmte der Asturier. „Sì Ferrari, Sì“, jubelte die italienische „Tuttosport“.
Nach seinem ersten Saisonsieg verbesserte sich Alonso auf WM-Rang drei. „Unsere WM-Chancen sind aber nach wie vor gering“, sagte der zweimalige Champion angesichts von immer noch 92 Punkten Rückstand auf Sebastian Vettel. Doch der Kampfgeist ist geweckt: „Wir werden aggressiv sein und jedes Rennen als Finale betrachten.“