Internationale Pressestimmen zum WM-Triumph

Austin (dpa) - Die wichtigsten Stimmen zum WM-Triumph von Lewis Hamilton in den USA.

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GROSSBRITANNIEN:

„The Times“: „Lewis Hamilton hat letzte Nacht mit seinem dritten Formel-1-Titel britische Autorennen-Geschichte geschrieben. (...) Es war ein langer Weg für den Fahrer, der als Zehnjähriger angekündigt hat, er wolle Formel-1-Weltmeister werden, und dessen Vater Anthony einst drei Jobs hatte, um seine Karriere zu finanzieren.“

„Guardian“: „Dieser Erfolg ist die Geschichte einer schlichten Vorherrschaft. Hamilton übernahm die Führung nach dem allerersten Rennen in Australien und hielt sie über die ganze Saison. In der technisch komplizierten Formel-1-Welt kann sein Triumph ganz einfach erklärt werden: er war schneller als sein größter Rivale, sein Mercedes-Teamkollege, Nico Rosberg.“

„Daily Mail“: „Draußen vor den Fans ignorierte Rosberg Hamiltons Handschlag und ließ dann die Champagnerkorken nicht knallen. Nachdem er vergangene Saison ein knappes Titelrennen verloren hatte, war die Niederlage dieses Jahr eindeutig zu viel für ihn.“

„Sun“: „Hamilton Hattrick“

„Independent“: „Dies war Hamiltons Moment. Sein Tag. Sein Jahr.“

ITALIEN:

„Gazzetta dello Sport“: „König Hamilton, ein Triple wie Senna. Rosberg patzt und schenkt den Grand Prix und den WM-Titel seinem Teamkollegen. Hamilton auf dem Dach der Welt. Zehn Siege und elf Pole Positionen in 16 Rennen machen jeden Kommentar überflüssig. Aber was für eine Aufholjagd von Vettel: Vom 13. auf den 3. Platz! Ein Kanonenstart auf nasser Fahrbahn, eine verrückte Aufholjagd und dann der Kampf mit dem Messer zwischen den Zähnen gegen Red Bull. Es war ein weiteres Herzschlag-Rennen von Sebastian Vettel und Ferrari.“

„Tuttosport“: „WM-Gesang für Hamilton. Lewis gewinnt und sichert sich seinen dritten Titel. Aber was für Fehler von Rosberg. Lewis Hamilton reicht ein Schuss. Er trifft präzise und ohne zu Zögern... Rosberg war dabei nie auf der Höhe von Hamilton, und auch wenn er die Entschuldigung vorbringen kann, vom Pech verfolgt gewesen zu sein, ist es offensichtlich, dass er es nie geschafft hätte, seinem Teamkollegen Sorgen zu bereiten. Vettel hat ein perfektes Rennen gezeigt und es aufs Podium geschafft.“

„Corriere dello Sport“: „Dritter WM-Titel für Hamilton, wie sein Idol Senna. Und den Titel sichert ihm ausgerechnet Rosberg. Man müsste diesen Grand Prix der USA als Modell nehmen und daraus ein Abbild machen: So sollte die Formel 1 sein, immer. Tausend Überholmanöver, Spannung von der ersten bis zur letzten Runde.“

„La Stampa“: „König Lewis III., Triumphe und Tränen. Hamilton gehört nun zu den Großen der Formel 1.“

FRANKREICH:

„L'Équipe“: „Ein verrücktes Rennen. Ein Rennen eines großen Champions. Ein würdiges Rennen zur Krönung Lewis Hamiltons, der all sein Talent einsetzen musste. Aber ein Rennen, das letztlich perfekt die Saison des englischen Piloten widerspiegelt: permanente Entspannung, souveräne Vorherrschaft und perfekte Beherrschung seines Teamkollegen und Titelrivalen, Nico Rosberg.“