„Ich habe mich um die Busreise, Hotelzimmer und Tickets gekümmert und hoffe einfach, dass sie eine gute Zeit haben“, sagte Kobayashi. Der 25-Jährige hat sich seit der Erdbeben-Katastrophe und dem folgenden Reaktor-Unfall im März sehr für seine Heimat engagiert. Auch deshalb ist ihm sein Heimrennen so wichtig: „Es macht den Leuten Freude, sie genießen die Formel 1 sehr. Also fahren wir dort, trotz der tragischen Ereignisse, die das Land getroffen haben.“
Die Unglücks-Nachricht hatte Kobayashi beim Formel-1-Test in Barcelona erreicht. „Es war nicht einfach und sehr emotional.“ Gemeinsam mit seinem Team startete er eine Hilfsaktion, sammelte Geld für die Opfer. Dankbar berichtet er zudem von der Unterstützung vieler Rennkollegen. Nun hofft Kobayashi, dass Japan mehr und mehr zur Normalität zurückkehren kann. „Natürlich ist der Weg des Wiederaufbaus noch weit, aber die Fortschritte sind bemerkenswert“, meinte er.