Medienbericht: F1-Teams bekommen Aufschub
Berlin (dpa) - Die Formel-1-Teams haben laut dem Bericht eines Fachmagazins von nach einer gescheiterten Fax-Abstimmung einen Aufschub für die Aufnahme der Kostenreduzierung in das Regelwerk bekommen.
Eigentlich sollte die Frist am 30. Juni ablaufen.
Wie das Magazin auf seiner Homepage „autosport.com“ berichtete, konnten sich die Rennställe aber nicht einigen. Dem Bericht zufolge sollen die Teams nun bis zum 24. Juli die Möglichkeit bekommen, einen notwendigen Mehrheitsbeschluss zu fassen, damit das sogenannte Resource Restriction Agreement in die Regeln für das Jahr 2013 eingearbeitet werden können. Für die Fax-Abstimmung soll eine Zweidrittelmehrheit notwendig gewesen sein.
Red Bull und das Schwesterteam Toro Rosso sollen sich aber quer stellen. Auch Teamgründer Sir Frank Williams hatte sich jüngst gegen die Aufnahme des RRA ins Regelwerk des Internationalen Automobilverbandes FIA geäußert, dessen Macht dadurch noch einmal deutlich gestärkt würde. „Es ist, als ob man jeden Tag auf den Steuerinspektor wartet“, sagte Williams und schlug stattdessen eher eine Kontrolle der Fahrerlöhne vor.