„Natürlich denkt man über alles Mögliche nach. Wenn plötzlich zwei Zylinder fehlen, wenn man das Auto nicht neu starten, sondern wie einen Computer neu hochfahren muss, dann fragst du dich schon: Was hat das noch mit Rennfahren zu tun?“, sagte der Hesse in einem Interview des Fachmagazins „Auto, Motor und Sport“. Letztlich sah Vettel jedoch für sich keine Alternative zur Königsklasse. „Die Autos sind langsamer geworden, aber immer noch die schnellsten, die es gibt“, erklärte der 27-Jährige.

Nach sechs Jahren bei Red Bull hat Vettel seinen Abschied zum Saisonende verkündet und wird wohl zu Ferrari wechseln. „Mir ist bewusst, dass mir eine große Aufgabe bevorsteht, die auch Zeit braucht“, sagte der Heppenheimer. Das in diesem Jahr dominierende Mercedes-Team besitze einen großen Wettbewerbsvorteil. Der Schritt zu seinem neuen Arbeitgeber sei daher ein Risiko. Aber: „Wenn ich nicht überzeugt wäre, dort erfolgreich sein zu können, hätte ich es nicht gewagt“, betonte Vettel.