„NOS ist seinen vertraglichen Verpflichtungen deutlich nicht nachgekommen und hat einen fundamentalen Vertragsbruch begangen“, hieß es in einer Presseerklärung der FIA rund zwei Wochen vor dem WM-Start mit der Rallye Monte Carlo.

Die FIA leitete umgehend Gespräche mit Partnern und Ausrüstern ein, um die grundlegende Organisation der WM zu organisieren. Der Dachverband, dessen Präsident Jean Todt selbst früher Rallyes gefahren ist, zeigte sich aber vollkommen zuversichtlich, eine sichere, erfolgreiche und spannende Saison auf die Beine zu stellen.

Bis zu einer endgültigen Lösung sollen weitere Details nicht öffentlich diskutiert werden. Einem Bericht von autosport.com zufolge könnte der Sportsender „Eurosport“ als Promoter einsteigen.

Laut FIA soll es sieben Absichtserklärungen für eine weitere Übernahme von NOS gegeben haben, keine sei davon aber erfolgreich gewesen. Bedauerlicherweise sei NOS nicht nur seinen Vertragspflichten nicht nachgekommen, sondern auch nicht in der Lage gewesen, das notwendige Investment aufzutreiben, um die WM zu die garantieren, hieß es von der FIA.

Die Rallye-WM soll mit der Monte vom 17. bis 22. Januar beginnen. Ende August soll der Tross auch in Deutschland haltmachen.