Schumacher: Noch keine Entscheidung über DTM-Zukunft

Schladming (dpa) - Der Führungswechsel bei Mercedes in der Abteilung Motorsport hat Ralf Schumachers Entscheidung über einen Verbleib im Deutschen Tourenwagen Masters verzögert.

„Der alte Sportchef ist gerade erst gegangen, der neue ist gerade erst gekommen, der hat so viel Sachen zu tun, dass wir es verschoben haben“, sagte der ehemalige Formel 1-Pilot der Nachrichtenagentur dpa am Rande der Ski-WM in Schladming. Der 37-Jährige fährt seit 2008 für Mercedes in der DTM. Auf die Frage nach seinen Präferenzen antwortete der jüngere Bruder von Michael Schumacher: „Da habe ich mir noch null Gedanken gemacht, ich sehe das völlig entspannt.“

Er wisse auch nicht, ob der Autobauer aus Stuttgart mit sechs oder acht Fahrzeugen in die kommende DTM-Saison geht. „Um ehrlich zu sein, ich habe mit noch niemandem gesprochen. Ich hatte andere Themen im Moment, private“, sagte Schumacher.

Mercedes hatte die Aufgaben im Motorsport nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Norbert Haug neu geordnet. Sein Nachfolger ist seit knapp drei Wochen Torger Christian Wolff. Zudem ist Wolfgang Schattling innerhalb des Konzerns aufgestiegen. Als Direktor Motorsport Kommunikation und Verwaltung wird er künftig eine Art Stellvertreter von Wolff bei den DTM-Aktivitäten von Mercedes sein.