Turbulenter Auftakt in Le Mans: Ein Audi schon raus
Le Mans (dpa) - Das 24-Stunden-Rennen in Le Mans hat turbulent begonnen. Audi, Porsche und auch Topfavorit Toyota fielen bei dem Langstreckenklassiker mit jeweils einem Auto weit zurück.
Am schlimmsten erwischte es am Samstagnachmittag den zu diesem Zeitpunkt um Platz drei kämpfende Audi-Pilot Marco Bonanomi.
Dank besserer Wetterverhältnisse beruhigte sich das Geschehen im Verlauf des Abends. In Führung lagen nach fast einem Drittel der Distanz und 110 Runden die früheren Formel-1-Piloten und Trainingsschnellsten Kazuki Nakajima (Japan), Stéphane Sarrazin (Frankreich) und Alexander Wurz (Österreich) in ihrem Toyota TS 040 Hybrid. Rundengleich und nur wenige Sekunden dahinter folgten auf den Plätzen zwei und drei zwei Audi R18 e-tron quattro, unter anderem mit dem Duisburger Andre Lotterer und Rekordgewinner Tom Kristensen.
In der Anfangsphase hatte nach Angaben von Audi der britische Ferrari-Pilot Sam Bird mit seinem GT-Fahrzeug bei plötzlich einsetzendem Regen den Wagen von Bonanomi berührt. Bei dem Unfall war der Antriebsstrang des Audi R18 e-tron quattro so stark beschädigt worden, dass der Wagen ausfiel.
Der zwischenzeitlich führende Porsche mit dem ehemaligen Formel-1-Fahrer Mark Webber (Australien) fiel nach einem Reifenschaden auf Platz vier zurück.