Zanardi testet DTM-Auto

Nürburg (dpa) - Der beinamputierte Paralympics-Star Alessandro Zanardi darf sich weiter Hoffnung auf ein BMW-Cockpit im Deutschen Tourenwagen-Masters machen.

„Ich denke es ist nicht eine Frage des Wollens, sondern eine Frage der Technik. Es muss umsetzbar sein und es muss natürlich auch eine Lösung dabei rauskommen, die den Alex in eine Situation versetzen würde, konkurrenzfähig zu sein“, sagte BMW-Motorsportchef Jens Marquardt in der Boxengasse des Nürburgrings.

Auf dem Kurs in der Eifel fuhr Zanardi seine ersten Runden in einem für ihn umgebauten DTM-Wagen. Das Auto war Gold lackiert und mit einem Bild des Italieners auf der Motorhaube versehen. „Ich wüsste schon gerne, wie weit wir das hier vorantreiben könnten“, sagte Zanardi. „Es hat großen Spaß gemacht und der Wagen hat genau so reagiert, wie man sich das von einem Auto wünscht.“

Marquardt betonte aber, dass die Lücke zu einem konkurrenzfähigen DTM-Fahrzeug für den 46-jährigen noch groß sei. „Das ist definitiv keine Lösung, mit der man Testen oder in Rennen gehen kann.“